Stillers Dachboden
  Der letzte Tag, Feuer
 

ein Bild

ISBN 978-3-00-022200-9

Mein erster Roman;
116 Seiten, DinA5
Im Buchhandel um die Ecke erhältlich
Finden unter: www.buchhandel.de

Es ist nicht ganz einfach genau zu beschreiben, worum es in diesem Buch geht ohne etwas vorweg zu nehmen, da die Geschichte sich Szene für Szene entfaltet.
Diese Abschnitte sind nicht zeitlich geordnet, sondern verweben sich erst. Übrigens zu einer Erzählung von jungen Menschen, Alkohol, THC, ein wenig Liebelei und Feuer -nichts besonderem also, wenn das alles nicht für jeden zu einer Zeit einmal etwas besonderes gewesen wäre.

"Timo hatte bereits einige Zeit vor dem Eingang verbracht; hin und wieder gingen Menschen in die eine oder andere Richtung an ihm vorbei; manche sagten sogar unverbindliche Kleinigkeiten. Er hingegen beschränkte alle Aktionen auf Sitzen oder Stehen, ständig begleitet von halb-rhythmischen Bewegungen zur Musik.
Vollkommen ohne Nutzen oder besondere Zielrichtung irgendwo zu sitzen war ein Genuss für ihn; vergleichbar mit dem Gefühl, das ein Schüler hat, wenn er anstatt zur Schule zu gehen, einen Vormittag in einem Cafe verbringt und dem Rest der Welt durch das Fenster bei der Arbeit zusieht. Er fühlte einen winzigen, synthetischen, nahezu unbedeutenden Funken von dem, was er sich unter Freiheit vorstellte.
Kein Job (davon hatte er drei), keine Schule und auch sonst keine Aufgabe.
Sein Kopf ritt auf den Wellen der aufgewühlten Luft wie ein kleiner Heliumballon, den man einfach im Herbst losließ um vielleicht zu sehen wo er einmal ankäme.
Dieses Gefühl genoss Timo ganz für sich allein, denn soziale Verpflichtungen - verflochten durch hohle Phrasen - konnten seinen privaten, kleinen Vorschein von Freiheit nur beschmutzen.
Weitläufige Dunkelheit, begrenzt von schmalen Laternenpfählen; breite Lichtkegel, begrenzt von dürren Sträuchern: Sein Blick strich sanft und gefühlvoll über wenig Lebendes und viel Totes im Zwielicht.
Plötzlich legte sich ein Arm um ihn. Langsam konnte er den Fokus seiner Wahrnehmung etwas verrücken. Mit einem Blick nach rechts erkannte er Kathrins braune Augen und ihren lächelnden Mund mit den eckigen Zähnen. "

Das erste Kapitel zum Anhören:

thepiratebay.org/torrent/4351731/Michael_Stiller_-_Der_letzte_Tag.rar

Das Zweite:

rapidshare.de/files/40335795/Michael_Stiller_-_Der_letzte_Tag_2.rar.html

 
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