Stillers Dachboden
  Mein unaufhaltsamer Aufstieg
 
„Mein unaufhaltsamer Aufstieg –Teil1“
Juian Malace

Über dieses Buch:

Ein durchaus guter Titel wäre vermutlich auch gewesen: 'Mein Urin-
stinkt', da es in diesem Buch nicht selten um heikle Trennungen gehen wird. Letztlich habe ich mich dann jedoch für etwas anderes entschieden, ohne allerdings völlig überzeugt zu sein, denn als ich soeben durch eine Buchhandlung schlenderte, fiel mir etwas auf: Es gibt keine guten Bücher ohne großartige Wortspiele gleich  im Titel.
So wird der Leser nicht nur angestoßen, er wird direkt vor Verzückung von den wundgelaufenen Shopping-Füßen gefegt. „Iss was?!?!“ zum Beispiel muss der Cadillac unter den Kochbüchern sein. Das erklärt natürlich auch, warum es gute Bücher nicht wie Sand am Meer gibt: auf so etwas muss man schließlich erst einmal kommen.

Warum ich das erzähle? Weil das folgende Buch leider nicht mit einem Knaller von diesem Kaliber aus den Regalen schreien kann und hier zum Ausgleich altmodischer Kundenservice gefragt ist.
Ich als der Anbieter, der Ihnen dieses Produkt präsentiert, gebe im Voraus  einen kurzen Ausblick darauf, was von diesem bunten Blumenstrauß der Wörterketten zu erwarten ist.
Das wichtigste vorweg: Leider bewegt sich die Anzahl von sexuellen Übergriffen auf den folgenden Seiten eher im mittelmäßigen Bereich. Glauben Sie mir, dass auch der Verfasser darüber untröstlich ist, aber so liegen die Dinge nun einmal; schließlich wäre es doch zu schade eine derart beeindruckende Aufstiegsgeschichte durch Unwahrheiten zu verderben.
Außerdem gibt es bei den technischen Details der Mann/Frau-Sache bekanntermaßen Untiefen, die man gut und gerne mindestens ein halbes Leben lang erforschen muss. Allein wenn es für den Unterdurchschnittsmann darum geht, ein Objekt der Begierde so betrunken zu machen, dass sie tatsächlich bereit ist, mit ihm zu schlafen, sind Erfahrung, Routine und Fingerspitzengefühl gefragt; ist die Dosis zu gering, wird sie ihn sehr schnell als Versager enttarnen; ist die Dosis zu hoch, wird die einzige intime Berührung, die er von der Herzdame erheischen kann, die sein, ihr die Haare zurückzuhalten, während sie sich abwechselnd übergibt und weinend von dem Mann erzählt, den sie in diesem Moment viel lieber an ihrer Seite gehabt hätte. Doch das nur allgemein.
Sie können als zahlender Kunde von dieser Veröffentlichung erwarten, dass sie Ihnen einen Einblick in die nicht immer vorhersehbare Erfolgsgeschichte eines Menschen bietet, von dem so viel gesagt wurde -vor allem über sich selbst-, dem bereits der Titel ‚Das Mysterium des 21. Jahrhunderts’ gegeben wurde -auch das vor allem von sich selbst- und der dennoch längst nicht oft genug zu Wort kam. Die Antworten auf viele Fragen, die so meist gar nicht erst gestellt werden. Nun also, meine Damen und Herren, seines großen Testaments erster Teil: Julian Malace.

Über den Autor:

Das Geburtsjahr des Verfassers dieser und vieler anderer Zeilen beginnt historisch gesehen damit, dass Ronald Reagan an einem der kältesten je aufgezeichneten Tage in Washington D.C. seine zweite Legislaturperiode antritt.
Einige Monate später wird dieser skandalumwitterte US-Präsident eine sehr umstrittene Reise nach Deutschland machen; in das Land, in dem auf den Tag genau 41 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Attentat auf Adolf Hitler und 15 Jahre nach dem mysteriösen Tod von Bruce Lee ein gewisser kleiner Mensch zur Welt kommt.
Der Schauplatz dieses Ereignisses ist ein geteiltes Berlin, das von seiner baldigen Wiedervereinigung noch nichts weiß, auch wenn mit Michail Sergejewitsch Gorbatschow gerade ein Mann das Amt des Generalsekretärs der KPdSU aufnimmt, der später untrennbar mit dieser Entwicklung verbunden sein wird.
Die 'Rainbow Warrior' und 'Live Aid' sind in aller Munde. Letztere Veranstaltung setzt die Hymne eines jeden weihnachtlichen Spendenmarathons in die Welt: 'Do they know it's christmas?'
Modern Talking stürmen die weltweiten Hitparaden und auch Titel anderer Interpreten finden Eingang in den Weltgeist: 'Rock me Amadeus', 'Life is Live', 'Nikita' und 'Take on me' bilden die Speerspitze der Popkultur. Noch unscheinbar öffnet „Rock am Ring“-Festival zum ersten Mal seine Tore.
Mit der Vorstellung des „Amiga 1000“ und der Entwicklung des Computerspiels „Tetris“ werden die Weichen für einen neuen Alltag gestellt.
Boris Becker begründet mit seinem Tausende inspirierenden ersten Wimbledon-Sieg seinen eigenen Mythos, dessen Demontage er erst zwei Dekaden später in Angriff nehmen wird. Auf der anderen Seite der Sportmedallie sorgt die Heysel-Katastrophe für Entsetzen.
Der Ausbruch des Vulkans „Nevado Del Ruiz“ fordert in Kolumbien schätzungsweise 31.000 Todesopfer.
Auch Heinrich Böll, Axel Springer und Orson Welles verlassen uns zusammen mit vielen anderen in diesem Jahr, das trotz all dieser Ereignisse vermutlich nicht als welthistorischer Wendepunkt im Gedächtnis bleiben wird.

In jedem Falle ist die Bühne bereitet für den unspektakulären Auftritt eines neuen Menschen; sein Name und seine Familie werden sich in den nächsten 12 Monaten noch einmal ändern, er wird vollkommen gewöhnlich in einer kleinen Stadt aufwachsen, zur Schule gehen, Leben und Lieben zu lernen glauben, aber vor allem wird er 20 Jahre später ein Schriftsteller sein und erkennen, wie er heißen soll: Die Geburtsstunde für Julian Malace ist endlich gekommen. 

 

 
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